Liebe Freund*innen arrangierter Beziehungsexperimente

«Hüt isch e guete Tag fürne Change», rappt Nativ in seinem Song Sira auf dem grandiosen Baobab-Album.

Die bärner studizytig hat sich davon inspirieren lassen und das Resultat kann sich sehen lassen: Wir stolzieren jetzt fresh und clean im Magazin-Style daher (DIY-Tipp fürs Homeoffice: Fasst die studizytig in Selbstklebe­folie ein, dann sieht’s aus wie Hochglanz – nice). Hoffentlich haut euch unser neues Gewand genauso aus den Rentier-Hipster-Socken wie uns. Immerhin hat es unsere Layouterin einiges an Blut, Schweiss und Tränen gekostet! Anders ist Erfolg jedoch auch nicht zu haben, wie jedes Kind und besonders der Kapitalismus-Rapper Kontra K weiss.

Apropos Rentiere: Diese müssen im hohen Norden den von Schweizer Energie­firmen mitfinanzierten Windrädern weichen und sich daher eine neue Bleibe suchen. Not nice. Sehnlichst eine andere Bleibe wünschen würden sich hingegen einige Berner Studis, anstatt zwischen verlotterten Wänden und kaputten Eingangstüren zu leben, musikalisch umrahmt von den wohltuenden Klängen längst fälliger Renovierungsarbeiten.

Ganz zuhause fühlt sich dafür aber vielleicht schon bald unser Performance-Paar, das die Liebesbeziehung per Vertrag ausprobiert. Klingt unromantisch? – Ist es auch. Ebenso wenig romantisch, dafür gut begründet und mit charmanter Treppenhausvertonung, präsentieren sich die verschiedenen Uni-Jungparteien in ihren Wahlvideos.

Die bärner studizytig kann aber auch seriös. Und zwar im Interview mit der 26-jährigen Menschenrechtsaktivistin Hope Barker. Wir haben sie in Griechenland getroffen und gemeinsam über Pushbacks an der EU-Aussengrenze gesprochen – nice but not nice.

Und weil uns der Kick des neuen Outfits nicht genug war, haben wir uns noch ein wenig neuen Content gezogen (dafür haben wir auf die harten Drogen verzichtet *schulterklopf*): Wir begrüssen mit einem grossen Pfannendeckel-Tusch die PH Bern in unserem Heft! Sehr nice.

Mit wechselhaften Frühlingsgefühlen
Eure studizytig-Redaktion